Polizeirevier Halle (Saale)
Auseinandersetzung am Holzplatz
Am Holzplatz kam es am Freitagmittag zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 14- und 15-jährigen Jugendlichen, beide aus Syrien. Der Jüngere bedrohte den Anderen und wollte ihn verletzen, was durch Zeugen unterbunden werden konnte. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu bereits übernommen.
Eilversammlung in der Freitagnacht
Eine größere Personengruppe, im höheren zweistelligen Bereich, wurde Freitagnacht, gegen 23.00 Uhr in der Laurentiusstraße Ecke Breite Straße festgestellt. Eine Eilversammlung ist kurze Zeit später angemeldet worden. Musik wurde dort abgespielt und Redebeiträge fanden statt. Bislang noch unbekannte Täter verschafften sich zuvor unberechtigt Zutritt in ein Objekt in diesem Bereich. Dort sind zwei Fenster, in der oberen Etage, beschädigt, Pyrotechnik gezündet und zwei Transparente im Fensterbereich, sichtbar nach außen, angebracht worden. Während der Versammlung verschafften sich weitere Personen widerrechtlich Zutritt zum selben Objekt. Diese verließen das Gebäude nach polizeilicher Intervention. Gegen 00.30 Uhr war die Versammlung beendet. Das Objekt wurde dann später verschlossen. An der Hauseingangstür wurden Beschädigungen festgestellt. Die Transparente wurden sichergestellt. Ermittlungsverfahren sind eingeleitet worden. Zu vorläufigen Festnahmen kam es nicht.
Ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen auf Tour
Freitagabend stellten Polizisten einen Pkw in der Richard-Paulick-Straße fest, dessen 21-Jährige Fahrerin nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Bei der Kontrolle der jungen Frau, die aus dem Saalekreis stammt, wurde festgestellt, dass sie unter Drogeneinfluss stand. Die nötige Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und in einer halleschen Klinik durchgeführt. Jetzt ermittelt die Kripo gegen die Autofahrerin.
Alkohol am Steuer
Da ein 30-jähriger Autofahrer Samstagnacht, gegen 01.30 Uhr, auffällig fuhr, hielten Beamte das Fahrzeug an. Der Hallenser war erheblich alkoholisiert und wurde zur Blutprobenentnahme in eine Klinik gebracht. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Vorerst darf er keine Kraftfahrzeuge mehr führen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Polizeirevier Saalekreis
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Freitagabend ereignete sich auf der Krumpaer Landstraße in Richtung Mücheln, bei Neubiendorf, ein Verkehrsunfall. Ein dunkler Pkw überholte eine 36-jährige Autofahrerin und stieß währenddessen mit einem, die Fahrbahn überquerenden, Reh zusammen. Das Tier wurde gegen das Fahrzeug der Frau geschleudert, wodurch Sachschäden entstanden. Der dunkle Pkw flüchtete pflichtwidrig von der Unfallstelle. Die Kripo ermittelt. Das Tier verendete.
Pkw brannte in Milzau
In Milzau geriet in der Samstagnacht, gegen 00.30 Uhr, ein Pkw der Marke Mitsubishi auf der Zufahrtsstraße zu einer Gartenanlage in Brand. Die Feuerwehr war zur Brandbekämpfung vor Ort. Der Fahrzeughalter wurde angetroffen und vom Brand in Kenntnis gesetzt worden. Die Schadenhöhe wird auf etwa 13.000 € geschätzt. Wegen eines Branddelikts wird nun ermittelt.
Heuballen in Dößel brannten
An der Landesstraße (L) 156 gerieten 30 Heuballen am Samstag, gegen 00.25 Uhr in Brand. Die Feuerwehr löschte. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die L 156 musste zwischen Dößel und Domnitz in der Folge komplett gesperrt werden. Der Schaden beträgt etwa 7.000 Euro. Auch hier wird wegen eines Branddelikts ermittelt.
Betrüger verlangen Kautionszahlungen
Freitagnachmittag wurden der Polizei vermehrt Telefonanrufe mit betrügerischem Inhalt aus den Bereichen Merseburg, Bad Dürrenberg, Salzatal und Mücheln gemeldet. Unbekannte Täter versuchten an das Bargeld oder an Wertgegenstände von Senioren, durch eine Schocknachricht auf das Handy („Der Sohn oder die Tochter hätten einen Verkehrsunfall verursacht und es müsse nun eine Kaution hinterlegt werden, um den Fall weiter bearbeiten zu können“) oder durch „Schockanrufe“ -mit ähnlichem Inhalt-, zu gelangen. Das Geld oder die Wertgegenstände sollten zu einem späteren Zeitpunkt übergeben werden. In allen, der Polizei bekannten Fällen, scheiterten die jeweiligen Betrugsversuche. Die Kriminalpolizei hat dazu die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei rät:
Hinweise der Polizei im Falle von Anrufen eines vermeintlichen Verwandten:
- Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie am Telefon um Geld oder um Wertgegenstände gebeten werden und legen Sie in diesen Fällen bitte auf!
- Die Polizei oder Staatsanwaltschaft verlangen keine Hinterlegung einer Kaution.
- Die Polizei oder Staatsanwaltschaft verlangen nie Geld am Telefon.
- Lassen Sie sich nicht am Telefon auf Frage- und/ oder Antwortspiele ein!
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
- Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen selber!
- Besprechen Sie etwaige Transaktionen mit Familienangehörigen oder nahestehenden Personen!
- Übergeben Sie Bargeld oder Schmuck nie an fremde Personen!
- Zeigen Sie den Betrug unbedingt bei der Polizei an!
- Auch die Angehörigen von älteren Personen sollten in Gesprächen über solche Betrugsarten informieren und sensibilisieren!
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Ein 45-jähriger Fahrer eines Kleintransporter-Gespanns wurde auf der Bundesautobahn 9 in Richtung München am Samstag, 02.15 Uhr festgestellt und dann auf dem „PWC Pörstental“ kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer aus Bad Hönningen nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Ein Ersatzfahrer wurde organisiert.
In der Lutherstadt Eisleben, Hallesche Straße, ist ein 37-jähriger Autofahrer ohne Kennzeichen und ohne Fahrerlaubnis unterwegs gewesen.
Gegen die Männer wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Auf Tour ohne Versicherung
Da eine 60-jährige Autofahrerin mit entstempelter Kennzeichentafel in der Lutherstadt Eisleben, Hallesche Straße, am Freitagnachmittag fuhr, wurde das Fahrzeug angehalten und kontrolliert. Der Pkw war nicht versichert. Die Zulassungsbescheinigung wurde daraufhin sichergestellt.
Freitagabend befuhr ein 26-Jähriger Mokick-Fahrer die Kapstraße in Holdenstedt. Aufgrund von Umbauten an dem Zweirad benötigt das Fahrzeug eine höhere Versicherungspflicht, die nicht bestand. Zudem stand das Mokick zur Fahndung. Es wurde sichergestellt. Wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie gegen die Abgabenordnung ermittelt nun die Kripo in den beiden Fällen.
Eisleben – Tätliche Auseinandersetzung
Am Freitagabend, gegen 20.00 Uhr, kam es zunächst in einem Ladengeschäft der Lutherstadt Eisleben, Magdeburger Straße, zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ein 43-jähriger Mann beleidigte mit ausländerfeindlichem Hintergrund einen 66-Jährigen, einen 39-Jährigen und eine 26-Jährige. Die Auseinandersetzung gipfelte dann in einer Tätlichkeit. Der 43-Jährige schlug dem 66-Jährigen ins Gesicht, wodurch dieser mit dem Kopf aufschlug und dadurch schwerverletzt in eine hallesche Klinik gebracht wurde. Auch auf die anderen zwei Opfer schlug der Tatverdächtige ein. Dadurch wurde niemand verletzt. Auf dem Parkplatz vor Geschäft kam es in der weiteren Folge zu Auseinandersetzungen mit später hinzugekommenen Personen. Hier ist der Tatverdächtige attackiert worden. Eine medizinische Versorgung war nicht nötig. Ermittelt wird nun wegen Körperverletzungsdelikten sowie wegen verhetzender Beleidigung.