Magdeburg. MS/LSA. In der gemeinsamen Video-Schalte der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hat das Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag angekündigt, dass die Empfehlung des Robert-Koch-Institutes (RKI) hinsichtlich der Isolations- und Quarantänedauer angepasst wird. Auf dieser Grundlage wollen die Länder ihre Isolations- und Quarantäneregelungen überarbeiten. Im Wesentlichen geht es dabei um eine Verkürzung der Isolationsdauer für nachweislich positiv Getestete auf fünf Tage. Dieser Schritt wird möglich durch eine zunehmende Immunität in der Bevölkerung und durch mildere Krankheitsverläufe, die mit der Omikron-Variante einhergehen.
Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne: „Als GMK-Vorsitzende freue ich mich besonders, dass sich alle Länder auf ein einheitliches Vorgehen geeinigt haben, das auf wissenschaftlicher Expertise des RKI beruht.“ Sie dankt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für seine Ankündigung, dass die Empfehlung zur Verkürzung der Isolationsdauer bereits Anfang kommender Woche veröffentlicht wird.