
Halle. StatLa. Die Preise für Butter sind in Sachsen-Anhalt im Juli 2024 im Vergleich zum Juli des Vorjahres um 26,4 % gestiegen. Für Margarine und Pflanzenfette mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher hingegen 5,6 % weniger ausgeben. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, konnten rund um das Pausenbrot unterschiedliche Preisentwicklungen beobachtet werden.
Die Preise für Brot und Brötchen haben sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,8 % erhöht. Vor allem Roggen- und Mischbrot (+4,2 %) und Vollkornbrot (+4,0 %) verzeichneten eine Preissteigerung, während Toastbrot (-5,3 %) günstiger angeboten wurde. Auch die Kosten für frische Brötchen stiegen leicht an (+2,3 %). Obwohl Haferflocken im Juli 2024 etwas teurer waren als im Juli 2023 (+1,8 %), reduzierten sich die Preise für Cornflakes und Müsli (-2,1 %).
Fleisch- und Wurstwaren wurden um 2,8 % günstiger angeboten. Sowohl die Preise für Wurstaufschnitt (-5,1 %) und Fleischwurst (-3,9 %) als auch für Salami, Zervelatwurst oder andere Dauerwurst (-2,3 %) sind im Juli 2024 zurückgegangen. Bei Frischkäse (-2,9 %) und Schnittkäse (-6,0 %) ließ sich ebenfalls ein Preisrückgang verzeichnen.
Die Honigpreise sind im Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 % gesunken.
Marmelade, Konfitüre und Gelee (+0,5 %) ebenso wie Brotaufstrich auf Nougatbasis (+2,8 %) verteuerten sich hingegen. Auch die Preise für Joghurt (+3,1 %) und Quark (+3,5 %) fielen im letzten Monat höher aus. Während sich die Kosten für frisches oder gekühltes Obst im Zeitraum von Juli 2023 bis Juli 2024 mit 0,4 % minimal erhöhten, reduzierten sich die Preise für frisches oder gekühltes Gemüse (Kartoffeln ausgeschlossen) um den gleichen Prozentsatz.
Auch für Orangensaft oder ähnlichen Fruchtsaft (23,2 %) sowie Multivitaminsaft (13,3 %) mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2023 deutlich mehr bezahlen. Das gleich galt für Kaffee, Tee und Kakao. Hier stiegen die Ausgaben für Kaffee um 1,0 %, für Tee und teeähnliche Erzeugnisse um 4,7 %, während bei Kakao und Kakaopulver sogar eine Preiszunahme von 19,1 % registriert wurde.
Insgesamt stiegen die Nahrungsmittelpreise im Zeitraum von Juli 2023 bis Juli 2024 um 0,4 %. Damit haben sich die Preise für Nahrungsmittel seit 2020 um 34,1 % erhöht.