Projekt “go!Halle” für abgehängte junge Menschen geht an den Start

Jobcenter
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Halle. JC. Mit “go!Halle” geht ein Projekt der Stadt Halle (Saale) und des Jobcenters Halle (Saale) im Juli 2022 an den Start, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, jungen Menschen, die sich vom „System“ und dessen passiven und aktiven Leistungen abgewendet haben, wieder in ein geordnetes und gesichertes Leben zurückzuholen. Die Problemlagen sind dabei oftmals vielschichtig und verfestigt.

Das Projekt richtet sich an junge Menschen

  • die die Schule abgebrochen haben,
  • mit eingeschränkter Bildungsfähigkeit, die bereits in der Schule den Anschluss verloren haben, weil sie von den üblichen Lehrformen nicht erreicht wurden und aufgegeben haben,
  • denen die erforderlichen Kompetenzen fehlen, um eine Arbeit aufzunehmen oder in eine Ausbildung zu starten,
  • die ihre finanzielle Lebensgrundlage verloren haben,
  • die z. B. aufgrund familiärer Konflikte nicht mehr bei ihren Eltern leben,
  • mit unsicherer Wohnungssituation bzw. Wohnungslosigkeit sowie
  • mit gesundheitlichen Einschränkungen, Suchtverhalten, psychischen Belastungen oder in multiplen Problemlagen, welche mit den bestehenden Angeboten nicht oder nicht mehr ausreichend erreicht werden bzw. außerstande sind, diese anzunehmen.

Diese jungen Menschen benötigen Hilfe und zwar da, wo sie sich tagtäglich aufhalten. Mit den Jugendbüros enstehen somit im direkten Lebensmittelpunkt und – umfeld Anlaufstellen für die jungen Menschen.