„Rosen statt Veilchen“ – Aktion zum Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen“

Rosen
© H@llAnzeiger

Halle. AWO. „Rosen statt Veilchen“ – eine Aktion der Fachgruppe „Gegen Gewalt an Kindern & Jugendlichen“ Halle – auch die Interventionsstelle Halle (Saale) – Fachberatung bei häuslicher Gewalt & Stalking der AWO Halle-Merseburg – ist dabei

Jedes Jahr am 25. November machen verschiedene Aktionen auf den Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen“ aufmerksam.

In diesem Jahr sollen in Halle (Saale) im Rahmen einer Aktion der Fachgruppe „Gegen Gewalt an Kindern & Jugendlichen“ Halle eintausend Rosen verschenkt werden. An die Rosen ist jeweils ein Flyer mit Kontaktdaten von Beratungsstellen und Schutzorten geheftet.

Auch die Interventionsstelle Halle (Saale) – Fachberatung bei häuslicher Gewalt & Stalking der AWO Halle-Merseburg – beteiligt sich an der Aktion.

Dank einer Spende von eintausend Rosen des EDEKA „Am Treff“ kann die Rosen-Aktion an drei Standorten in der Stadt umgesetzt werden. Der Arbeitskreis „Gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen“, das Frauenhaus Halle, Wildwasser Halle sowie die Interventionsstelle Halle (Saale) der AWO Halle-Merseburg führen an diesem Tag die drei Aktionen durch.

Ab 10 Uhr wird auf den Aktionstag im Neustadt-Center aufmerksam gemacht und Rosen an Passanten verteilt. Hier sind Vertreterinnen und Vertreter aller Opferschutzberatungsstellen vor Ort und informieren über ihre Arbeit. Unterstützt werden sie von weiteren Mitgliedern des Arbeitskreises „Gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen“.

11 Uhr beginnt die jährliche Fahnenaktion der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Halle (Saale), bei der ebenfalls die Rosen-Aktion durchgeführt wird und Rosen an Passanten verteilt werden. Auch hier werden Vertreterinnen der Interventionsstelle Halle (Saale) der AWO Halle-Merseburg sowie des Frauenhauses vor Ort sein.

Ab 13 Uhr führt die Interventionsstelle Halle (Saale) der AWO Halle-Merseburg eine weitere Rosen-Aktion am EDEKA „Am Treff“ durch. Hier sollen vor allem auch migrantische Bürger*innen erreicht werden.

Zur Geschichte des 25. Novembers

Dieser Tag geht auf die Ermordung der drei Mirabal-Schwestern zurück, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Die Schwestern waren im Untergrund an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt.

Um den Mut der Mirabal-Schwestern zu würdigen, erklärten die Vereinten Nationen im Jahre 1999 den 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.

Jede dritte Frau in Deutschland erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt in der Partnerschaft und jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet.

Um den Frauen und ihren Kindern helfen zu können, sind Netzwerke für von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern wichtige Bausteine, um ein angst- und gewaltfreies Leben zu ermöglichen. Die Arbeitsweise und Zugänglichkeit dieser Netzwerke der Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen, erscheint daher im Rahmen des Aktionstages als maßgebliches Anliegen. 

Hilfe und Unterstützung bei häuslicher Gewalt:

Interventionsstelle Halle (Saale)                      
0345 68 67 907
Fachberatung bei häuslicher Gewalt & Stalking
Beratung für Frauen und Männer

Frauenschutzhaus Halle                                      
0345 444 14 14
Tag und Nacht erreichbar

Beratungsstelle des Frauenschutzhauses Halle
0345 444 14 14
Beratung für Frauen und Mädchen                       
bei häuslicher Gewalt und Stalking

Wildwasser Halle e.V.                               
0345 52 300 28

Kinder- und Jugendschutz-Zentrum Halle (Saale)
0345 3881010