Sonderausstellung in der Gedenkstätte ROTER OCHSE

Die Teilnehmenden eines Volksbund-Workcamps erneuern die Beschriftung der Grabkreuze auf der deutschen Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkrieges in Ysselsteyn/ Niederlande. Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Halle. StGSt/RO. Am Donnerstag, dem 24. März 2022 um 18:00 Uhr, lädt die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) zur Eröffnung der Sonderausstellung „Kriegsgräberstätten als europäische Lernorte“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ein.

„Die Kriegsgräber der Vergangenheit mahnen uns, dass Frieden immer zerbrechlich und Freiheit immer in Gefahr ist“, heißt es auf einer der Ausstellungstafeln die Aussage scheint aktueller denn je.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. setzt sich seit Langem für Frieden und Völkerverständigung ein. In 46 Ländern betreut er 832 Kriegsgräberstätten dort sind Soldaten, aber auch zivile Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft beerdigt. Neben der Grabpflege und der Betreuung von Angehörigen steht heute die Bildungsarbeit im Vordergrund.

Kriegsgräberstätten sind Orte des Lernens, des Erinnerns und der Begegnung. In Workcamps oder in Jugendbegegnungs und Bildungsstätten des Volksbundes kommen junge Menschen unterschiedlicher Nationen miteinander ins Gespräch, beschäftigen sich mit den Ursachen und Wirkungen von Kriegen, arbeiten auf Kriegsgräberstätten und entwickeln Ideen für ein friedliches Zusammenleben.

Die Ausstellung, die bis zum 15. Juli 2022 in der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) gezeigt wird, gibt auf 24 Ausstellungsbannern in sechs Modulen Einblick in dieses Engagement für den Frieden. Zur Eröffnung wird Dieter Steinecke, Landesvorsitzender des Volksbundes in SachsenAnhalt, ein Grußwort sprechen. Philipp Schinschke, Bildungsreferent des Volksbundes in SachsenAnhalt, gibt eine Einführung in die Ausstellung.

Es gelten die aktuellen CoronaBestimmungen, die auf der Homepage der Gedenkstätte sowie telefonisch unter 0345 470698337 zu erfahren sind.

Der Eintritt ist frei.