Magdeburg/Halle. HWK. Obermeisterinnen und Obermeister von Friseur-Innungen aus Sachsen-Anhalt haben sich gestern auf Einladung der Handwerkskammern Magdeburg und Halle (Saale) im Haus des Handwerks Magdeburg zu einem Austausch getroffen.
Als von den Corona-Einschränkungen gebeutelte Berufsgruppe erwartet die Branche von der Politik Signale für eine wirtschaftliche Konsolidierung. „Die steuerliche Belastung der Betriebe muss unter Berücksichtigung der enormen Beschäftigungs-, Ausbildungs- und Integrationsleistung des Friseurhandwerks reduziert werden. Die Mehr- und Überbelastung des Faktors Arbeit kann vor allem mit einem reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent sehr direkt und effizient korrigiert werden“, sagte Nannette Alb, stellvertretende Obermeisterin der Friseur-Innung Harz-Bode.
Unter dem Titel „Friseure brauchen Zukunft – 7 Prozent jetzt“ hat die Branche bundesweit eine Petition zur Senkung der Mehrwertsteuer für Dienstleistungen des Friseur- und Kosmetikerhandwerks gestartet.
In Sachsen-Anhalt gibt es aktuell rund 3.600 Friseur- und Kosmetikbetriebe mit insgesamt 231 Auszubildenden.