Neue Sonderausstellung im Museum Petersberg

"Kaufhaus Assmann in Halle" (Ausschnitt) von Andreas Liebold. Quelle: Museum Petersberg.

Petersberg. Mus. Vom 20. Januar bis 18. Februar 2024 ist im Museum Petersberg die neue Sonderausstellung „Mitteldeutsche Stadt- und Flusslandschaften“ der Galerie KunstLandschaft zu besichtigen. Zu sehen sind Werke von Ljubena Glaser (Halle), Tina Gehlert (Zwickau), Dorit Kempe (Halle), Andreas Liebold (Leipzig) und Steffen Gröbner (Dresden).

Über die Künstlerinnen und Künstler

Auf den neuen Arbeiten von Andreas Liebold sind Motive von Halle, Dresden, Leipzig und der Saalelandschaft bei Halle zu sehen. Die suggestive Wirkung seiner Bilder entsteht durch Form, Farbe, Licht und Schatten. Diese Eckpunkte der Malerei werden bei ihm unterschiedlich stark ausgearbeitet. 

Dorit Kempe wurde 1968 in Borna geboren. Ihr Weg zu einer freischaffenden Tätigkeit als Künstlerin führte über ein Studium der Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu dem Studium an der Kunsthochschule Halle (Saale) Burg Giebichenstein im Fachbereich Malerei/Textil.

Zum ersten Mal im Museum Petersberg sind Arbeiten von Ljubena M. Glaser (Halle) zu sehen. Neben den Stadtlandschaften ist der Mensch in der Beziehung zu sich selber und zu seinen Mitmenschen das Hauptthema ihrer Malerei. Ihre Bilder führen den Betrachter trotz nicht übersehbarer Melancholie immer wieder in eine „Leichtigkeit des Seins“ und weisen auf eine grundsätzlich positive Betrachtung des Lebens hin.

In diesem Jahr sind auch Werke von Steffen Gröbener (Dresden) Teil der Ausstellung. Steffen Gröbner findet in der äußeren Landschaft die inneren Themen. Wenn sich ihm die Natur „ausgebreitet“ und er sich in die Lichtstimmungen, den Geruch der Sträuche und Bäume, die Geräusche des Wassers und auch die ihn umgebende Stille eingefühlt hat, möchte er in seinen Bildern den Betrachter an einem tiefen und ehrfürchtigen Naturempfinden teilhaben lassen. 

Zum ersten Mal werden Bilder von Tina Gehlert (Zwickau) auf dem Petersberg ausgestellt. Ihre Bilder ziehen durch Intensität und Schönheit den Betrachter an. Die Schönheit ihrer Aquarelle begründet sich – schlicht und ergreifend – in der Harmonie der Gegensätze. Ihre Lebendigkeit in den Bildern baut auf einen Kontrast auf, der im guten Sinne eines künstlerischen Verständnisses einen Widerhall, ein Mitschwingen, eine Resonanz bewirkt.

Das Museum Petersberg ist täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.