Bürgermeister besucht Aufnahmestelle und Notunterkunft

Bürgermeister Egbert Geier (rechts) im Gespräch mit Familie Schulatkova. Die Familie - Großmutter, Tochter, Enkelin - sind aus einem Ort südlich von Kiew vor dem Krieg geflohen. Juri Svatenko (links) dolmetscht bei dem Besuch des Bürgermeisters in der Turnhalle am Bildungszentrum. Foto: Thomas Ziegler.

Halle. Verwaltung. Bürgermeister Egbert Geier hat heute die zentrale städtische Aufnahmestelle für die Registrierung von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine in HalleNeustadt und die Turnhalle des Bildungszentrums besucht, die als vorübergehende Notunterkunft für Geflüchtete zur Verfügung steht (siehe Foto).

Der Bürgermeister kam mit Geflüchteten ins Gespräch und bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Egbert Geier: „Ihre außerordentliche Einsatzbereitschaft ist bemerkenswert und vorbildlich. Sie zeigt, dass die Stadt Halle (Saale) in schweren Zeiten zusammensteht und Herausforderungen gemeinsam bewältigt.“

Zur aktuellen Aufnahme-Situation

In der zentralen städtischen Aufnahmestelle konnten am heutigen Freitag, 18. März 2022, rund 105 Geflüchtete registriert werden. Insgesamt hat die Stadt bislang rund 1.545 Geflüchtete aus der Ukraine offiziell registriert. Die Aufnahmestelle ist inzwischen mit Foto und Identifikationstechnik weiter aufgerüstet worden.

Die Turnhalle am Bildungszentrum steht weiter als Notunterkunft zur Verfügung. Kurzfristig sind am Standort rund 220 Personen untergebracht.

Die städtischen Wohnungsunternehmen HWG und GWG haben dafür bislang rund 250 Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es konnten bislang 21 Wohnungen an insgesamt 63 Personen übergeben werden. Weitere Übergaben erfolgen in der kommenden Woche.

Die AWO SPI als Partnerin der Stadt für private Unterbringungsangebote konnte bereits rund 370 Geflüchtete in eine private Unterbringung vermitteln. Aufgrund der aktuellen Situation liegt der Schwerpunkt aktuell bei dem Auszug von Kriegsgeflüchteten aus der städtischen Notunterkunft.