Start des eMuseums “Himmelswege”

Bild: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt / Juraj Lipták.

Neues innovatives Angebot macht Himmelswege online erlebbar 

Halle. LDA. Mit der Himmelsscheibe von Nebra birgt die Sammlung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) einen archäologischen Fund von Weltgeltung. Die mehr als 3.600 Jahre alte Bronzescheibe mit Goldapplikationen zeigt die älteste bekannte Darstellung kosmischer Phänomene. Aufgrund ihrer großen Bedeutung für die Menschheit wurde sie 2013 in das Memory of the World-Register der UNESCO aufgenommen.

Nun macht ein neues innovatives Onlinevermittlungsangebot die Himmelsscheibe und ihre Welt online erlebbar. Das eMuseum (www.emuseum-himmelswege.de) vereint die fünf Stationen der Tourismusroute Himmelswege im virtuellen Raum. Besucher erhalten eine Fülle an interaktiven Informationen zur Himmelsscheibe im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, zur Arche Nebra, der Dolmengöttin von Langeneichstädt, dem Sonnenobservatorium Goseck und dem Ringheiligtum Pömmelte.

Ziel ist es, den räumlichen und zeitlichen Kontext der weltberühmten Himmelsscheibe von Nebra über den Museumsbesuch hinaus und mit Hilfe unterschiedlicher medialer Zugänge erlebbar zu machen. Das eMuseum vereint die fünf Himmelswege-Standorte nun im virtuellen Raum.

Im Downloadbereich steht als weiteres Highlight unter dem Titel ›Die Himmelsscheibe von Nebra – Europas Mitte vor 3.600 Jahren‹ eine frei verfügbare Posterausstellung bereit. 19 Poster erläutern die Himmelsscheibe und die weiteren Stationen der Himmelswege. Hinter QR-Codes sind Kurzfilme und Interviews hinterlegt, die mit einem mobilen Gerät während der Ausstellung abgerufen werden können.