Halle erhält Zuschlag für Zukunftszentrum

Zukunftszentrum
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Lange hat Halle gebangt. Nun steht fest, dass das Zukunftszentrum Deutsche Einheit in Halle gebaut werden soll. Dies entschied eine Jury am Dienstagabend. Morgen soll die Entscheidung im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell verkündet werden.

„Das ist eine großartige, um nicht zu sagen: einmalige Nachricht für unser Stadt, die Region und das Land Sachsen-Anhalt. Unser monatelanger, unermüdlicher Einsatz ist von Erfolg gekrönt. Mein Dank geht an alle Unterstützerinnen und Unterstützer in der Stadt, der Region und insbesondere auch im Land und im Bund. Dieser Erfolg ist eine Teamleistung über alle Ebenen hinweg und wir freuen uns gemeinsam sehr, dass wir die Jury mit unserem umfangreichen und vielfältigen Angebot überzeugt haben.“

Bürgermeister Egbert Geier

Ein Netzwerk aus über 70 kulturellen, zivilgesellschaftlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Einrichtungen in der Stadt, der Region und in Sachsen-Anhalt hat die Bewerbung mitgetragen und gefördert.

Ein sofort verfüg- und bebaubares Baufeld im Nordostbereich des Riebeckplatzes steht als Bauplatz für das Zukunftszentrum, eine der größten Einzelinvestitionen in der Stadt seit der Wiedervereinigung, zur Verfügung.

Die Stadt Halle (Saale) hat sich im Standortwettbewerb gehen zunächst sieben, zum Schluss fünf Bewerberstädte aus den ostdeutschen Bundesländern durchgesetzt. Frankfurt (Oder), Jena, Leipzig/Plauen sowie Eisenach gehen damit leer aus.

Das Zentrum soll 2028 eröffnet werden. Der Bund investiert rund 200 Mio. Euro; ca. 200 Arbeitsplätze für hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen entstehen.