Verschiedene Zoos müssen wegen Vogelgrippe schließen

Meeresvogel
© H@llAnzeiger

Berlin. Zoo. Zoos und Tierparks in Greifswald, Karlsruhe, Rostock, Heidelberg und im Maintal waren bereits von der Vogelgrippe betroffen. Nun muss auch der Zoo in Berlin wegen der Vogelgrippe für unbestimmte Zeit schließen.

Stichprobe positiv

Seitdem die Vogelgrippe seit einigen Jahren auch in Mitteleuropa immer häufiger auftritt, werden im Zoo und Tierpark Berlin verstorbene Vögel stichprobenartig  auf Vogelgrippe oder Geflügelpest getestet. Für einen am 13.11.2022 verstorbenen Vogel des Zoos wurde nun ein positives Ergebnis gemeldet. In Rücksprache mit den lokalen Behörden wurde der Zoo Berlin vorsorglich ab sofort und auf unbestimmte Zeit für die Gäste geschlossen.


„Wir haben unmittelbar mit weitreichenden Quarantänemaßnahmen reagiert. Nahezu alle Vögel – inklusive unserer Pinguine – wurden inzwischen in rückwärtige Volieren bzw. Stallungen gebracht“.

– Christian Kern, Zoologische Leiter von Zoo und Tierpark Berlin –


Hohe Schutzmaßnahmen sollen Ausbreitung verhindern

Die mit der Versorgung von Vögeln betrauten Mitarbeitenden tragen Schutzkleidung, um eine Verschleppung des Virus auszuschließen. Eine Sperre des Tierbestandes des Zoologischen Gartens wurde von der zuständigen Veterinärbehörde verfügt. Eine vorsorgliche Schließung des gesamten Geländes des Zoos ist in dieser Situation ein wichtiger Schritt. Oberstes Ziel ist es, eine Ausbreitung der Vogelgrippe zu vermeiden.