Halle. BPOLI. Am vergangenem Samstag wurde das Bundespolizeirevier Halle gegen 14 Uhr darüber informiert, dass sich im Tunnelbahnhof Halle-Neustadt Kinder im Gleis aufhalten sollen. Eine eingesetzte Streife begab sich umgehend mit Blaulicht und Martinshorn zum Ereignisort. Vor Ort wurden drei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren festgestellt, die vorerst abstritten sich im Gleisbereich bewegt zu haben. Nach einer Gefährderansprache gaben sie es jedoch zu und äußerten, dass sie nur die Züge aus der Nähe sehen wollten. Glücklicherweise blieben die zwei Mädchen und der Junge unverletzt.
Die Bundespolizisten stellten die Personalien der Minderjährigen fest und belehrten diese eindringlich über die Gefahr, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben hatten.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder begeben sich mit ihrem Handeln in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen.