Mehr Haus- und Sperrmüll in Sachsen-Anhalt angefallen

Müllplatz
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Halle. StatLa. 2021 sammelten die Entsorgungsbetriebe Sachsen-Anhalts insgesamt 1.035,5 Tsd. Tonnen häusliche Siedlungsabfälle ein. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren das 0,3 % mehr als im Vorjahr (2020: 1.032,7 Tsd. Tonnen). Im Landesdurchschnitt errechnet sich damit ein Pro-Kopf-Abfallaufkommen von 477,4 kg. 2020 waren es 473,6 kg je Einwohnerin bzw. Einwohner.

Der größte Anteil (42,4 %) von den 2021 eingesammelten häuslichen Siedlungsabfällen entfiel wie jedes Jahr auf Haus- und Sperrmüll (438,8 Tsd. Tonnen), was ein Pro-Kopf-Aufkommen von 202,3 kg je Einwohnerin bzw. Einwohner ergab.

Mit 319,4 Tsd. Tonnen wurden 30,8 % des Siedlungsabfalls an getrennt erfassten Wertstoffen wie zum Beispiel Papier, Pappe, Glas eingesammelt. Das entsprach einer Menge von etwa 147,2 kg pro Einwohnerin bzw. Einwohner. Mit 275,1 Tsd. Tonnen (126,8 kg je Einwohnerin bzw. Einwohner) machte die Menge der organischen Abfälle (aus den Biotonnen sowie biologisch abbaubare Abfälle aus Garten- und Parkabfällen) im Jahr 2021 einen Anteil von 26,6 % aller eingesammelten Siedlungsabfälle aus. Die Menge von 2,2 Tsd. Tonnen (0,2 %) gehörte zu den sonstigen Abfällen.

Von den eingesammelten Haushaltsabfällen wurden nahezu 100,0 % (1.035,0 Tsd. Tonnen) der Verwertung zugeführt.

Die entsorgten Elektroaltgeräte werden im Rahmen dieser Statistik nicht berücksichtigt. Die Pro-Kopf-Berechnungen erfolgten mit den Einwohnerzahlen Stand 31.12.2021.