Zuwanderungen im Jahr 2021 nach Sachsen-Anhalt gestiegen

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Halle. StatLa. Im Verlauf des Jahres 2021 zogen 55.943 Personen aus dem Ausland und anderen Bundesländern nach Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig verließen 45.954 Personen das Bundesland. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der daraus resultierende Wanderungsgewinn eine Höhe von 9.989 Personen.

Damit ist der Wanderungsgewinn über die Landesgrenze das 3. Jahr in Folge deutlich gestiegen. 2020 lag der Wanderungsgewinn Sachsen-Anhalts noch bei 3.839 Personen und fiel schon höher aus als der Gewinn aus dem Jahr 2019 mit 2.428 Personen.

Den nominell größten Wanderungsgewinn erreichte die Landeshauptstadt Magdeburg mit 4.046 Personen, gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 1.051 Personen und dem Burgenlandkreis mit 880 Personen.

Den niedrigsten Wanderungsgewinn verbuchte der Altmarkkreis Salzwedel mit nur 2 Personen. Die beiden Großstädte Sachsen-Anhalts generierten ihren Wanderungsgewinn ausschließlich aus der Wanderung von ausländischen Personen, während sie Wanderungsverluste an andere Bundesländer und das Ausland bei der deutschen Bevölkerung verbuchten (Halle (Saale): -235; Landeshauptstadt Magdeburg: -80).

Demgegenüber war der Altmarkkreis Salzwedel der einzige Teilraum in Sachsen-Anhalt, in dem der Wanderungsgewinn ausschließlich durch die Wanderung der deutschen Bevölkerung entstand. Alle anderen Regionen Sachsen-Anhalts verzeichneten Wanderungsgewinne sowohl bei der ausländischen als auch der deutschen Bevölkerung.