Podiumsgespräch: Theologen nehmen Krieg gegen die Ukraine in den Blick

Ukraine Friedenstaube
© H@llAnzeiger

Halle. MLU. In welcher Form wird Religion heute in Europa wieder zur Rechtfertigung von militärischer Gewalt herangezogen? Das besprechen ukrainische, belarussische, russische und deutsche Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche und Theologie am Beispiel des völkerrechtswidrigen Krieges Russlands gegen die Ukraine am 26. Januar 2023 ab 18 Uhr in Halle (Saale).

Das Podiumsgespräch “Rückkehr des ‘Heiligen Krieges’? – Sakralisierungsdynamiken und religiöse Deutungen im Ukraine-Krieg” wird von der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) organisiert.

Die Veranstaltung möchte religiösen Deutungen und Sakralisierungsdynamiken nachgehen und sie sowohl historisch als auch theologisch einordnen. In diesem Zusammenhang spielt die Komplexität religiöser – und insbesondere kirchlicher – Landschaft in der Ukraine und Russland eine besondere Rolle.

Das Hauptanliegen des Podiumsgesprächs ist es, die Narrative, die zur religiösen Legitimierung des Krieges verwendet werden, aufzudecken und kritisch zu beleuchten.

Rückkehr des “Heiligen Krieges”? 
Sakralisierungsdynamiken und religiöse Deutungen im Ukraine-Krieg
Donnerstag, 26. Januar 2023,
18 – 20 Uhr
Hörsaal 1, Haus 30
Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale)