Halle. LDA. Am 13. Oktober 2024 schloss die Sonderausstellung “Magie –Das Schicksal zwingen” mit einem überragenden Publikumserfolg ihre Pforten. Seit der Eröffnung vor siebeneinhalb Monaten nahmen rund 65.000 Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit wahr, anhand einer einzigartigen Bandbreite an Exponaten die Kulturgeschichte magischen Denkens und Handelns zu erkunden. Neben Individualbesuchern und Gruppen aus ganz Deutschland kamen die Besucher aus rund 70 Ländern auf sechs Kontinenten.
200 Exponate “verzaubern” durch alle Zeitepochen
Anhand von rund 200 Exponaten und Exponatgruppen veranschaulichte sie auf etwa 450 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Allgegenwart magischen Denkens und Handelns durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte. Möglich wurde das Gelingen der Ausstellung durch die Unterstützung von 44 Institutionen aus sieben Ländern (Dänemark, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Deutschland), die dem Landesmuseum für Vorgeschichte Leihgaben zur Verfügung stellten.
Das Thema und die große Vielfalt an Exponaten – archäologische Funde und Schriftzeugnisse, kunsthistorische und volkskundliche Objekte aus Vorgeschichte, Antike und Mittelalter bis in die Gegenwart – zogen zahlreiche Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Bereits Ende August konnte die 50.000. Besucherin begrüßt werden: Marion W. aus Tiefenbach (Oberpfalz), die sich zusammen mit ihrer Familie auf Ferienreise in Sachsen-Anhalt aufhielt und sich mit dem Besuch des Landesmuseums für Vorgeschichte als Abschluss und Höhepunkt einen Herzenswunsch erfüllte.
“Der herausragende Erfolg der Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass das Thema ›Magie‹ zahlreiche Menschen anspricht, dass nahezu jedem und jeder – bewusst oder unbewusst – im Alltagsleben Magie begegnet. Ganz besonders freut mich, dass wir mit der aktuellen Schau nicht nur an die Erfolge des Landesmuseums vor der Corona-Pandemie anknüpfen können, sondern die Besucherzahlen der letzten Ausstellungen vor der Pandemie sogar übertroffen wurden.”, so Landesarchäologe Prof. Dr. Harald Meller.