Vernissage zur interaktiven Ausstellung „Wendepunkt 89“ in der halleschen Marktkirche

Fotoquelle: Hochschule Merseburg.

Halle. EvKK. Am kommenden Freitag, 07. Juli 2023, präsentieren Studentinnen des Masterstudiengangs „Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft“ der Hochschule Merseburg in der Marktkirche Halle (S.) die Ausstellung „Wendepunkt 89“. Beginn der öffentlichen Vernissage ist um 16 Uhr. Bis zum 18. August 2023 spüren Installationen und interaktive Elemente den Geschehnissen um die halleschen Proteste im Herbst 89 und deren gewalttätige Niederschlagung nach.

Was passierte wirklich am 9. Oktober 1989 auf dem Marktplatz in Halle?
Vier verschiedene Stationen machen sich auf die Suche nach den Erlebnissen und Geschehnissen dieses bedeutenden Tages.

Der Soundroom verleiht den persönlichen Erlebnissen von Zeitzeugen eine Stimme und setzt diese in einen atmosphärischen Kontext. Hoffnungen, Meinungen und Wünsche der Menschen werden am interaktiven Soundscreen hörbar.

Der Escape Room lädt zu einer spannenden Suche nach den verschwundenen Videoaufnahmen der Stasi und den wahren Begebenheiten des Protestabends ein.

Der Audiowalk folgt einer Gruppe Protestierender auf ihrer Mission durch die Stadt. Mitverantwortlich für letztgenannten Hörweg durch Halle war Maria Heider: „Es sollte einerseits eine spannende Geschichte entstehen, andererseits wollten wir historisches Wissen vermitteln und einen authentischen Dialog erzählen. Ich hoffe, es ist uns gelungen, jungen Menschen Zugang zu dem Thema zu verschaffen und auch bei älteren, die die Wendezeit selbst miterlebt haben, den richtigen Nerv zu treffen.“

Die in der halleschen Marktkirche befindliche Ausstellung kann bis zum 18. August 2023 kostenfrei besucht werden.

Für den Escape Room ist eine vorherige Terminbuchung über die Website www.wendepunkt89.de notwendig.

Ausstellungselemente

Interaktiver Soundscreen

  • Konzept: Anika Krasa
  • Umsetzung: Alexa Sprawe, Felicia Lange

Escape Room

  • Konzept: Annika Butscher, Peggy Pohle, Gesana Bräunlich, Yaroslava

Shkolna

  • Umsetzung: Annika Butscher, Clara Bräunlich

Audiowalk

  • Konzept & Umsetzung: Rita Sanftenberg, Maria Heider

Soundroom

  • Konzept: Henrieke Neelen, Luisa Ederle
  • Umsetzung: Henrieke Neelen, Natalie Hickmann, Patricia Schlosser