Kunstmuseum Moritzburg: Verhalten positive Bilanz für 2021 trotz coronabedingter Schließzeit

Kunstmuseum Moritzburg
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Halle. KStM. Trotz der coronabedingten Schließzeit von 5 Monaten bis Ende Mai und einer Umbauphase von fast 2 Monaten im Spätsommer zieht das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) eine positive Bilanz für das Jahr 2021. Insgesamt wurden 30.000 Besucherinnen und Besucher im Museum begrüßt. Das entspricht ca. 50% des jährlichen Vor-Corona-Durchschnitts ohne Schließungen und derart aufwendige Umbauten.

Es gab rund 160 öffentliche Führungen. Bei 20 Online-Führungen konnten weit über 200 Teilnehmende registriert werden. Überhaupt hat das Museum sein digitales Angebot im Jahr 2021 gegenüber dem ersten Corona-Jahr 2020 noch einmal weiter ausgebaut. Mittlerweile sind die Ausstellungsbereiche mit Kunst vom 16. bis 20. Jahrhundert aus den Sammlungsbeständen in virtuellen Rundgängen über die Museumswebsite begehbar. In Kürze folgt der letzte noch fehlende Abschnitt zur sakralen Kunst von Mittelalter bis Barock. Frei abrufbare Audioguides erschließen alle öffentlich zugänglichen Ausstellungsbereiche sowie die Sonderausstellungen. Der Museumsblog ist auf rund 150 Beiträge angewachsen und offeriert spannende Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern, Sammlungsobjekten, Restaurierungen und Blicke hinter die Kulissen des Landeskunstmuseums. Eine Herausforderung war die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen in Präsenz, die immer wieder an die sich verändernden Vorschriften angepasst werden mussten. Zudem war der Zuspruch des Publikums zu Präsenzveranstaltungen nach Ende des Lockdowns zunächst sehr verhalten.

Ab April zeigt das Museum dann drei Ausstellungen zur modernen Bildhauerkunst, womit es Teil des „Halleschen Bildhauer-Frühlings 2022“ sein wird. Hierüber informieren wir rechtzeitig im Vorfeld.