Leopoldina: Podiumsdiskussion zur Forschung an menschlichen Embryonen in Deutschland

Leopoldina
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Halle. Leopoldina. Menschliche Embryonen stehen in Deutschland unter besonderem gesetzlichen Schutz. Weder die Forschung daran noch die Gewinnung von Stammzellen daraus sind erlaubt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit humanen embryonalen Stammzellen arbeiten möchten, können diese nur unter strengen Auflagen importieren. Dazu müssen sie nachweisen, hochrangige Forschungsziele zu verfolgen. Von Fortschritten, die in anderen Ländern durch Forschung in diesem Bereich erzielt werden, profitiert Deutschland aber durchaus. Dies betrifft etwa die Verbesserung reproduktionsmedizinischer Behandlungen.

Sollte die Forschung an menschlichen Embryonen also auch in Deutschland ermöglicht werden? Wie kann eine plurale Gesellschaft in moralisch strittigen Fragen zu einer Lösung kommen? Um dieses Themenfeld geht es in einer virtuellen Podiumsdiskussion.

“Embryonenforschung in Deutschland?”
Montag, 10. Januar 2022
16 bis 18 Uhr

Online über Zoom 

Im Zentrum der Diskussion über Forschung an menschlichen Embryonen und mit embryonalen Stammzellen steht ein grundlegender Dissens in der Frage der Schutzwürdigkeit. Von einigen werden menschliche Embryonen als genauso schützenswert wie geborenes Leben angesehen, andere vertreten ein abgestuftes Schutzkonzept.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.