Bauernverband droht mit neuen Protesten in der kommenden Woche

Traktor
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Berlin. BV. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert die Bundesregierung weiterhin auf, die Pläne für eine Steuererhöhung beim Agrardiesel zurückzunehmen. „Wenn jetzt beim Agrardiesel nichts kommt, kommen die nächsten Proteste und Aktionen ab der kommenden Woche. Alles, was bislang angekündigt wurde, hat die Verärgerung der Bauern noch weiter gesteigert statt beruhigt. Die Verantwortung liegt jetzt einzig bei der Bundesregierung und den Regierungsfraktionen. Nur sie können weitreichendere Bauernproteste verhindern.“, betont Rukwied auf der Grünen Woche in Berlin.

Er hob noch einmal die Notwendigkeit einer starken und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft in Deutschland. „Ernährungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit. Diese Erkenntnis muss in die anstehenden politischen Entscheidungen einfließen, betonte Rukwied und forderte die Politik auf, zu handeln: „Wir müssen eine sichere Versorgung mit heimischen Lebensmitteln aufrechterhalten und dürfen uns nicht von Importen aus dem Ausland abhängig machen.”