Reisender ohne Ticket verweigert Angabe von Personalien und leistet Widerstand

Bundespolizei
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Halle. BPOLI. Am Donnerstagabend, den 26. Januar 2023, informierte eine Zugbegleiterin die Bundespolizei in Halle gegen 23:40 Uhr über einen Reisenden, welcher sich in der Regionalbahn auf der Strecke Saalfeld – Halle befand und keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte.

Kurz darauf meldete sie sich erneut bei den Kollegen der Bundespolizei und gab an, dass sich der Tatverdächtige in den hinteren Teil des Zuges begeben habe und sie vermutet, dass er flüchten will.

Aufgrund der Personenbeschreibung konnte eine Streife der Bundespolizei den 55-Jährigen kurz nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Halle stellen. In der Zwischenzeit hatte er sich im Zug eine Fahrkarte gekauft und verweigerte die Auskunft seiner Personalien. Er war auch nicht bereit, ein Dokument zur Personalienüberprüfung vorzuzeigen und begann mit den Beamten eine Diskussion. Diese erläuterten ihn nochmals die polizeiliche Maßnahme der Identitätsfeststellung. Da er sich weiter unkooperativ zeigte, begannen die Bundespolizisten, seine Taschen zu durchsuchen.

Hierbei stieß der Mann aus Kamerun die Hände des Beamten weg und schubste ihn. Nachdem eine weitere Streife zur Unterstützung eintraf, gab er seinen Widerstand auf. In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte dann eine Krankenkarte und konnten so zweifelsfrei die Identität des Mannes feststellen. Aufgrund seines unkooperativen Verhaltens erhält der 26-Jährige nun Anzeigen wegen der Verweigerung der Angaben seiner Personalien sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.