
Halle. StatLa. Der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern stieg in Sachsen-Anhalt seit 2014 um 121 %. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit mitteilt, erreichte Sachsen-Anhalt damit das für 2030 angestrebte ökonomische Nachhaltigkeitsziel zur Verbesserung der Handelschancen der Entwicklungsländer bereits 2024. Dieses sieht eine Erhöhung des Anteils um 100 %, also eine Verdoppelung, gegenüber 2014 bis 2030 vor.
Damit gehört Sachsen-Anhalt neben Baden-Württemberg, Thüringen, Hessen, Brandenburg, Bayern, Saarland und Berlin zu den 8 Bundesländern, die das Ziel einer Verdoppelung des Einfuhranteils bereits erreicht haben. Im Bundesdurchschnitt lag der Anstieg bei 65 %.
Nach vorläufigen Ergebnissen betrug 2024 der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern an allen Einfuhren nach Sachsen-Anhalt 1,70 % (435 Mio. Euro). Damit lag Sachsen-Anhalt über dem bundesweiten Wert von 1,17 % und hatte im Vergleich zu den anderen Bundesländern den vierthöchsten Anteil.