
Halle. StatLa. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltwassertages am 22. März mitteilt, gab es unter den 57 Unfällen im Jahr 2021 bei der Beförderung von bzw. mit dem Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
- 41 Unfälle mit deutlich wassergefährdenden Stoffen (Wassergefährdungsklasse 2) mit 36,1 m³ freigesetzter Menge
- 8 Unfälle mit stark wassergefährdenden Stoffen (Wassergefährdungsklasse 3) mit 200,2 m³ freigesetzter Menge
Der Rest verteilte sich auf die Wassergefährdungsklasse 1, die Kategorie allgemein wassergefährdend und unbekannt. Insgesamt 250,9 m³ und damit 94,6 % der wassergefährdenden Stoffe konnten mit geeigneten Sofort- und Folgemaßnahmen wie dem Ausbringen von Bindemitteln, dem Einbringen von Sperren in Gewässern oder dem Aufnehmen/Ausheben und der Abfuhr des verunreinigten Materials wiedergewonnen und anschließend genutzt oder ordnungsgemäß entsorgt werden. 14,4 m³ Schadstoffe verblieben dauerhaft in der Umwelt, davon 0,9 m³ der Wassergefährdungsklasse 2 und 13,5 m³ der Kategorie allgemein wassergefährdend.
Die Hauptursache für die Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen war menschliches Fehlverhalten. Von den 57 Unfällen gingen 28 hierauf zurück. Insgesamt 10 Unfälle konnten auf Materialmängel zurückgeführt werden.