Beirat für Verkehrssicherheitsarbeit im Land Sachsen-Anhalt stellt sich neu auf

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Magdeburg. MID. Sachsen-Anhalt hat die Verkehrssicherheitsarbeit auf ein neues Fundament gestellt. Ein entsprechender Beirat hat jüngst seine Arbeit aufgenommen.

„Kernziel der Verkehrssicherheitsarbeit des Landes ist die kontinuierliche Senkung der Zahl der Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr“, erklärte die zuständige Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute bei der Auftaktveranstaltung in Magdeburg. „Jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Die Landesregierung bekennt sich deshalb klar zur sogenannten Vision Zero, also dem Fernziel, Straßen und Verkehrsmittel so sicher zu gestalten, dass es keine Toten und Schwerverletzten mehr gibt“, betonte die Ministerin.

Unter der Prämisse „Keiner kommt um, alle kommen an“ solle der Straßenverkehr langfristig noch stärker auf die Sicherheitsinteressen der Menschen ausgerichtet werden.

Der Beirat für Verkehrssicherheitsarbeit setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Ministerien und nachgeordneter Behörden, der Landesverkehrswacht sowie von Verbänden, wie dem ADAC und ADFC sowie der DEKRA zusammen. Hier spiegelt sich der breite Ansatz der Vision Zero wider. In den turnusmäßigen Sitzungen – ein- bis zweimal im Jahr – sollen die Themen und Ziele der Beiratsmitglieder untereinander abgestimmt und koordiniert werden. Ziel sei es, in den nächsten zwei Jahren ein neues Verkehrssicherheitsprogramm zu erarbeiten, das die drei zentralen Handlungsfelder „Mensch“, „Infrastruktur“ und „Fahrzeugtechnik“ in den Fokus stellt, sagte Lydia Hüskens abschließend.