Bestockte Weißwein-Rebflächen in 10 Jahren um 12 % gewachsen

Weinrebe
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Halle. StatLa. Die bestockte Rebfläche in Sachsen-Anhalt hat sich zwischen 2012 und 2022 von 669 ha auf 729 ha vergrößert. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages des Weißweins am 04. August mitteilt, wuchs die bestockte Rebfläche für den Weißwein um 12 % (2012: 505 ha; 2022: 568 ha). Gleichzeitig blieb die Größe der Rotweinfläche praktisch unverändert.

Die Ertragsrebfläche für Weißwein vergrößerte sich im gleichen Zeitraum von 488 ha auf 544 ha (+11 %). Die größten Erntemengen wurden 2016 (36.458 hl), 2017 (34.822 hl) und 2022 (35.399 hl) eingefahren. 2012 betrug die Erntemenge nur 18.228 hl, bedingt durch Witterung und Schädlinge. Der höchste Ertrag je ha wurde 2016 mit 74 hl/ha verzeichnet und die geringsten Erträge in den Jahren 2012 und 2020 mit 39 hl/ha und 37 hl/ha.

Fast die gesamte Ernte seit 2012 war für die Herstellung von Qualitäts- und Prädikatsweinen geeignet. 7 bis 38 % dieser Weine erhielten in diesem Zeitraum die Kategorie Prädikatswein.

Die Rebsorten Müller-Thurgau (116 ha), Weißer Burgunder (106 ha) und Weißer Riesling (68 ha) waren dominierend bezüglich der Ertragsrebfläche 2022. Dieses Ranking war auch 2012 zu verzeichnen, obwohl sich die zugehörigen Flächen geändert haben (119 ha, 94 ha und 59 ha).