Stadt informiert zum Hitzeschutz

Wasser
© H@llAnzeiger

Halle. PSt. Der Deutsche Wetterdienst erwartet eine hohe bis extreme Wärmebelastung in den nächsten Tagen. Am Mittwoch, 02. Juli 2025, sind demnach regional bis zu 39 Grad Celsius möglich. Auch mit tropischen Nächten muss gerechnet werden, in denen es nicht unter 20 Grad Celsius abkühlt.

Hohe Temperaturen, immer häufiger sogar länger anhaltende Hitzewellen – bei aller Freude über die schönen Tage birgt der Sommer auch Gefahren. Insbesondere für ältere und vorerkrankte Menschen gilt es deshalb, einige wichtige Tipps zu beherzigen.

Dazu zählen zum Beispiel:

  • Viel und gesund Trinken
    Am besten zwei bis drei Liter über den Tag verteilt. Gerade bei älteren Menschen, bei denen das Durstgefühl häufig nachlässt, gilt: Sie sollten auch dann Getränke zu sich nehmen, wenn Sie nicht durstig sind. Empfohlen werden: Wasser, ungesüßter Tee oder auch Saftschorlen, nicht eiskalt.
  • Leichtes Essen
    z. B. wasserreiches Gemüse, Obst oder Blatt-Salate.
  • Körper kühlen
    Mit feuchten Tüchern, Fußbädern, lauwarmen Duschen oder Wasserspray, Tragen von heller, luftiger, atmungsaktiver Kleidung
  • Schutz vor UV-Strahlung
    Tragen von Kopfbedeckungen, Nutzung von Sonnencreme und Sonnerbrille.
  • Wohnung kühler halten
    Durch Rollläden, Vorhänge, Fensterläden, Lüften frühmorgens und in der Nacht. Ziel: unter 26 °C bleiben
  • Gut schlafen
    Wechsel in kühlere Räume, leichte Bettdecke und Schlafkleidung, Wärmflasche mit kaltem Wasser
  • Alltag anders gestalten
    Sportliche und körperliche Aktivitäten sowie Einkäufe in die Morgenstunden verlegen, Schatten in Parks und Gärten nutzen
  • Aufeinander Acht geben
    Achten Sie bei Hitze auch auf Nachbarn, besonders auf ältere, allein lebende Menschen

Mehr Tipps, Hintergrundinformationen und Erste-Hilfe-Hinweise sind im Faktenblatt „Hitze und Gesundheit – warum steigende Temperaturen gefährlich sind“ zu finden – herausgegeben vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Halle (Saale). 

Weiterführende Informationen rund um Hitzeschutz stellt zudem das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) auf seiner Website zur Verfügung.