Halle. Verwaltung. Mit tiefer Betroffenheit haben die Stadt Halle (Saale) und die Stiftung Händel-Haus den Tod der englischen Königin Elizabeth II. zur Kenntnis genommen.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Queen prägte Generationen und war ein wichtiges Bindeglied deutsch-britischer Beziehungen. Insbesondere unsere Stiftung Händel-Haus in Halle (Saale) und die Händelfestspiele wirken auf dem Gebiet der Musik als besondere Botschafter zwischen den Menschen beider Nationen.“
Clemens Birnbaum, Stiftungs-Direktor und Intendant der Händelfestspiele verweist auf die Schirmherrschaft Queen Elizabeths II. über die Händel-Festspiele 2009 anlässlich des 250. Todestages des Komponisten Georg Friedrich Händel: „Dies ist ein einzigartiger und wunderbarer Beleg für unsere Nähe und Verbundenheit.“
Seit über 300 Jahren gibt es enge Beziehungen zwischen Händel und dem britischen Königshaus. So schrieb der in Halle geborene Komponist das Krönungs-Anthem „Zadok the Priest“ zur Krönung Georg II. im Jahr 1727. Dieses Werk erklang seitdem bei allen Krönungsfeiern britischer Könige, so auch bei der Krönung von Queen Elizabeth II. im Jahr 1953. Auf den Tod von Queen Caroline 1737 komponierte Händel das Begräbnis-Anthem „The Ways of Zion do Mourn“. „In diesem Sinne beklagt und betrauert die
Stiftung Händel-Haus den Tod einer großen Königin“, so Intendant Clemens Birnbaum.