Entlastungspaket: ver.di Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen kritisiert fehlende soziale Balance

Gewerkschaft
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Leipzig. ver.di. Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft (ver.di) kritisiert das jüngst verabschiedete Entlastungspaket der Bundesregierung und spricht von einem “Ein Entlastungspaket in Päckchenform”.

Der Landesbezirksleiter Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oliver Greie positioniert sich: „Wir würdigen die Bemühungen der Bundesregierung, kritisieren aber gleichzeitig die Halbherzigkeit der Koalitionäre. Die Regelungen in den drei vorliegenden Entlastungspaketen sind nicht zuletzt auf unsere Forderungen zurückzuführen. Wir hätten erwartet – und fordern das auch weiterhin ein –  dass Geringverdiener und Beschäftigte mit mittleren Einkommen mehr in den Fokus gerückt werden. Diese Gruppen spüren die Auswirkungen der inflationären Entwicklung mit jedem Tag mehr. Die sich täglich übertreffenden Meldungen zu Preiserhöhungen und damit einhergehenden Einschränkungen im Lebensstandard machen Angst. Für Rentnerinnen, Auszubildende, Studierende und Arbeitslose ist das tägliche Leben jetzt schon kaum bezahlbar“, so Greie weiter.