CO2-Besteuerung: Handwerk fordert Entlastung kleiner und mittlerer Betriebe

Handwerk Sachsen-Anhalt
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Halle. HWK. Am 1. Januar 2024 ist der CO2-Preis für fossile Energieträger auf 45 Euro pro Tonne erhöht worden. Unternehmen des Handwerks fordern einen angemessenen finanziellen Ausgleich für die Mehrbelastungen durch die CO2-Preis-Erhöhung.  

„Der höhere CO2-Preis wird im Handwerk zu deutlichen Kostensteigerungen und höheren Preisen führen müssen“, erläutert Dirk Neumann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle. So treibe die CO2-Steuer die Preise für Material, Vorprodukte, Treibstoff und Energie direkt oder indirekt in die Höhe. Das sei ein Bärendienst für die Wirtschaft in der aufkommenden Konjunkturflaute. Die Bundesregierung dürfe die im Koalitionsvertrag vorgesehene Entlastung der Verbraucher nicht dem Sparkurs opfern. Notwendig sei vielmehr eine Kompensation für die Betriebe, beispielsweise durch eine Absenkung der Netzentgelte für Strom, so Dirk Neumann.