Magdeburg/MI. Die Vorweihnachtszeit ist eine Zeit der Geselligkeit. Auf Weihnachtsmärkten und bei Feiern wird gern ein Glas Glühwein oder ein anderes Getränk genossen. Doch wer ein Fahrzeug führt, muss nüchtern bleiben. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt beteiligt sich erneut an der europaweiten Kontrollwoche „Alcohol & Drugs“ des ROADPOL-Netzwerks. Bei dieser letzten Schwerpunktaktion des Jahres finden im gesamten Land tägliche Kontrollen mit wechselnden regionalen Schwerpunkten statt. Ziel ist es, Alkohol- und Drogenfahrten zu verhindern und die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Gerade in der Vorweihnachtszeit steigt das Risiko, dass sich Menschen nach Feiern alkoholisiert ans Steuer setzen. Das gefährdet die Sicherheit im Straßenverkehr und kann im schlimmsten Fall Menschenleben kosten. Im vergangenen Jahr kam es in Sachsen-Anhalt zu über 1.300 Unfällen unter Einfluss von Alkohol oder Drogen, bei denen es hunderte Verletzte und tragische Todesfälle gab. Mit der Teilnahme an der europaweiten Kontrollwoche ‚Alcohol & Drugs‘ setzt unsere Landespolizei ein klares Zeichen: Keine Toleranz gegenüber Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Sie kontrolliert konsequent, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen und alle Verkehrsteilnehmer zu schützen.“
Der Konsum von Betäubungsmitteln oder anderen berauschenden Mitteln kann die Wahrnehmung, Konzentration und Reaktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Bereits durch den Konsum geringer Mengen ist das Unfallrisiko deutlich erhöht.
Die Polizei appelliert deshalb, sich nicht unter dem Einfluss von Drogen und anderen berauschenden Mitteln ans Steuer zu setzen. Neben strafrechtlichen Konsequenzen drohen dabei auch fahrerlaubnisrechtliche Folgen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis.
