Magdeburg. MB. Die Unterrichtsversorgung an Sachsen-Anhalts allgemeinbildenden Schulen (ABS) hat sich in den vergangenen Monaten leicht verbessert. Das ist das Ergebnis der Auswertung von Daten, die regelmäßig am ersten Unterrichtstag nach den Winterferien erhoben werden.
Demnach lag die Quote bei 94,5 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als in der Vorjahreserhebung und ein Prozentpunkt mehr als zur vergangenen Stichtagserhebung Ende 2022.
Die Unterrichtsversorgung bei den berufsbildenden Schulen (BBS) blieb mit 94,8 Prozent, im Vergleich zu 94,9 Prozent im Vorjahr, nahezu unverändert.
Bildungsministerin Feußner:
„In diesen vom bundesweiten Lehrkräftebedarf und dem Krieg gegen die Ukraine geprägten, herausfordernden Zeiten erfüllt mich das Ergebnis mit Freude, zumal durch den Krieg rund 5.700 Kinder und Jugendliche mehr beschult werden. Trotzdem werden wir natürlich nicht nachlassen, alle uns möglichen Maßnahmen zu ergreifen, die Situation für alle an Schule Beteiligten – vor allem aber für die Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt – weiter zu verbessern.“
Feußner sagte weiter, ein positives Zeichen dafür sei die voranschreitende Personalakquise. So sei es gelungen, allein zwischen Oktober 2022 und Februar 2023 mehr als 500 Personen (Lehrkräfte und Pädagogische Mitarbeitende) für den Schuldienst zu gewinnen.
Hintergrund
An den öffentlichen Schulen in Sachsen-Anhalt sind rund 15.800 Lehrkräfte beschäftigt (ABS: rund 14.000, BBS: rund 1.800).
Entsprechend dem Beschluss des Landtages ist das Ministerium für Bildung angehalten, in einem übersichtlichen und wiederkehrenden Format über Schülerzahlen, Personalsituation und Unterrichtsversorgung an den öffentlichen Schulen Sachsen-Anhalts zu berichten.