Berlin. verdi. Die rund 11.000 Beschäftigten in der Geld- und Wert-Branche erhalten vom 1. August 2022 an deutlich mehr Geld. Auf dieses Ergebnis haben sich die ver.di und die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste in der Nacht zum Donnerstag verständigt. Vor den Verhandlungen hatte es zahlreiche Streiks und Kundgebungen gegeben. Zeitweise konnte an den Geldautomaten kein Geld mehr abgehoben werden.
Je nach Tätigkeit und Region werden die Gehälter im ersten Schritt zwischen 7,5 Prozent und 11,7 angehoben. Im zweiten Schritt zum 1. August 2023 liegen die Erhöhungen umgerechnet zwischen 3,25 Prozent und 4,7 Prozent. Außerdem sieht die Tarifvereinbarung für die neuen Bundesländer einen weiteren Angleichungsschritt ab 2024 zur weiteren Harmonisierung der Einkommensverhältnisse vor. Über die gesamte Laufzeit steigen die Einkommen dort sogar um etwa 18 Prozent.
Im Juli 2022 gibt es für alle Beschäftigten einen Tankgutschein im Wert von 50 Euro.