Die Anwohnerinnen und Anwohner von Heide-Süd wünschen sich seit Langem mehr Einkaufsmöglichkeiten in ihrem Stadtteil. Die Versorgung mit Lebensmitteln erfolgt aktuell über das Nahversorgungszentrum Hubertusplatz mit einem Niedrigpreismarkt (NP) und einem NETTO-Markt sowie dem ALDI in der Blücherstraße. Mehr Einzelhandel gibt es trotz des vergleichsweise überdurchschnittlichen Kaufkraftniveaus in Heide-Süd nicht.
Im Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Halle wurde deshalb eine Aufwertung des Nahversorgungsangebotes in Heide-Süd empfohlen. Die Stadtverwaltung ist deshalb seit Jahren bestrebt, die östliche Seite des Hubertusplatzes weiter zu entwickeln. Der Discounter soll durch einen Vollsortiment-Markt ersetzt werden, für den es mit der EDEKA-Gruppe auch ein interessiertes Unternehmen für diesen Standort gibt. Jedoch sind für diese Erweiterung Flächen notwendig. Die Stadtverwaltung ist deshalb mit dem Eigentümer der Fläche im Gespräch, bisher jedoch ohne Erfolg.
Sollte sich langfristig am Hubertusplatz keine Ansiedlung eines großflächigen Lebensmittelvollversorgers realisieren lassen, will die Stadt kleinteilige Lösungen realisieren. Das bisherige Angebot könnte durch Ansiedlungen kleinerer Einzelhandelsmärkte am Bertha-von-Suttner-Platz sowie am Stadtplatz/Marktplatz in der Klaus-Peter-Rauen-Straße erweitert werden. Auch ist nach Informationen der Stadt in der Klaus-Peter-Rauen-Straße ein Wochenmarkt vorstellbar.
