14 Ehrengräber für hallesche Persönlichkeiten

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Halle. Verwaltung. Der durch den Stadtrat berufene Beirat zur Anerkennung von Ehrengrabstätten hat seit 2019 insgesamt 14 Empfehlungen zur Errichtung von Ehrengrabstätten ausgesprochen. Dies geht aus einer Bilanz des Beirats zum Ende seiner fünfjährigen Legislaturperiode hervor. Der Beirat besteht aus sieben gewählten Mitgliedern, die Anträge zur Errichtung eines Ehrengrabes prüfen und hierzu Stellungnahmen erarbeiten. Nach den jeweiligen Zustimmungen des Stadtrates konnte die Umsetzung der 14 ausgesprochenen Empfehlungen inzwischen größtenteils abgeschlossen werden.

So entstanden Ehrengrabstätten unter anderem für verdiente Persönlichkeiten wie Hofkapellmeister und Komponist Johann Friedrich Reichardt (1752–1814), die Pädagogin Agnes Gosche (1857–1928), den Mathematiker Georg Cantor (1845–1918) oder den Präsidenten der Leopoldina, Carl Hermann Knoblauch (1820–1895).

„Mit der Errichtung von Ehrengrabstätten verfolgt die Stadt Halle (Saale) das Ziel, Persönlichkeiten, die sich um die Stadt verdient gemacht haben, ein besonderes Andenken zu bewahren“, erklärt der Beiratsvorsitzende und ehemalige Stadtratsvorsitzende Harald Bartl. Hierzu wird an den Gräbern ein Pultstein mit Plakette errichtet. Über einen QR-Code können zudem Kurzbiografien der Verstorbenen abgerufen werden. Zudem initiierte der Beirat solche Pultsteine und Plaketten auch für 14 Grabstätten von in Halle beigesetzten Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürgern der Stadt.

Vorschläge für die Errichtung von Ehrengrabstätten können auch aus der Stadtgesellschaft eingebracht werden. Vorschläge nimmt die Abteilung Friedhöfe entgegen: Fachbereich Umwelt Abteilung Friedhöfe, Liebenauer Straße 118, 06114 Halle (Saale), Tel.: 0345 2021172, E-Mail: kommunale-friedhoefe@halle.de.