Vertreterversammlung verabschiedet Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland

Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
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Leipzig/DRVM. Die Mitglieder der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland sind am Montag in Leipzig zu ihrer zweiten Sitzung des Jahres zusammengekommen. Vorstandsvorsitzende Ramona Bermann berichtete über die Gesetzesvorhaben der Bundesregierung und deren Auswirkungen auf die Finanzsituation der Rentenversicherung. „In fast allen Punkten müssen zum gegenwärtigen Stand die weiteren Entwicklungen abgewartet werden. Ich denke aber, auf der Sitzung der Vertreterversammlung im Sommer nächsten Jahres kann ich Ihnen dann über konkrete Gesetze berichten.“

Geschäftsführer Jork Beßler erinnerte in seinem Bericht an die Organisationsreform der gesetzlichen Rentenversicherung vor genau 20 Jahren: „Damit entfiel die Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten in der Rentenversicherung und die Organisationsstrukturen wurden grundlegend verändert.“ Es sei beachtlich, wie sich die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten verändert hat und was in dieser Zeit alles erreicht wurde. „Doch das Wichtigste: Wir waren immer für unsere Kundinnen und Kunden da.“

Haushalt 2026

Die Vertreterversammlung beschloss in ihrer Sitzung den Haushalt 2026 der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland. Dieser beträgt rund 25,2 Milliarden Euro.

Größter Ausgabenposten mit 87,1 Prozent sind die Rentenleistungen. Dafür werden rund 22 Milliarden Euro vorgesehen.

Für Leistungen zur Teilhabe hat der mitteldeutsche Rentenversicherungsträger 517,4 Millionen Euro eingeplant. Die Verwaltungs- und Verfahrenskosten machen lediglich 1,4 Prozent des Haushaltsvolumens aus. Auf der Einnahmenseite wird mit 16,9 Milliarden Euro aus Beiträgen gerechnet. Mit 67 Prozent ist das die wichtigste Position.

Vom Bund werden Zuschüsse von rund 5,1 Milliarden Euro erwartet.