Gesuchte Reisende widersetzt sich polizeilichen Maßnahmen

Bundespolizei
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Halle. BPOLI. Gestern wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle durch eine Zugbegleiterin eines Intercityexpresses, welcher auf der Strecke Berlin – Halle/Saale unterwegs war, um Unterstützung gebeten.

Im Zug befand sich eine Reisende, welche sich immer wieder schlafend stellte, keinen Fahrschein bei sich führte, sich nicht ausweisen wollte und sich auch nicht bereit zeigte, die Bahn trotz Aufforderung der Zugbegleiterin, zu verlassen.

Nach Ankunft des ICE im Hauptbahnhof Halle stand eine Streife der Bundespolizei bereit. Auch gegenüber den Bundespolizisten konnte die 30-Jährige kein Ausweisdokument vorlegen und weigerte sich, den Zug zu verlassen. Trotz der mehrmaligen Androhung, sie mit einfacher körperlicher Gewalt aus dem Zug zu geleiten, blieb die Frau aus Kamerun uneinsichtig.

Somit trugen die Bundespolizisten sie aus dem Intercityexpress, wogegen sie sich sperrte. Auf dem Bahnsteig ließ sie sich fallen, schrie und verweigerte sich weiterhin gegen die Mitnahme zur Dienststelle. Hierbei stemmte sie sich gegen die Laufrichtung. Auf dem Revier angekommen, konnte ihre Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Die Überprüfung ergab, dass sie bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Aktuell ersuchte die Staatsanwaltschaft Essen ihren aktuellen Wohnsitz. Hier laufen Ermittlungen wegen Betruges gegen die Frau. Die Behörde wurde schriftlich über den aktuellen Sachverhalt und den derzeitigen Wohnsitz der Frau informiert.

Abschließend erhielt sie aufgrund ihres Verhaltens Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung, Hausfriedensbruch sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.