Schwerpunkt Motorrad bei Verkehrssicherheitsaktion „Sicher durch den Harz“

Polizei
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Harz. PI. Im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „Sicher durch den Harz“, deren Ziel die Erhöhung der Verkehrssicherheit insbesondere für Motorradfahrer zum Inhalt hat, kontrollierten Polizisten am Samstag 122 Fahrzeuge, davon 115 Motorradfahrer. In diesem Zusammenhang stellten die Polizisten insgesamt 48 Verstöße fest, wobei alle Verstöße von Bikern begangen wurden.

In 31 Fällen stellten die Beamten Mängelmeldungen aus und gaben den Fahrzeugführern die Gelegenheit, innerhalb einer Frist, die Mängel an den Fahrzeugen abzustellen.

Bei 14 Motorrädern war aufgrund festgestellter Mängel die Betriebserlaubnis erloschen, so dass fünf Fahrzeugen die Weiterfahrt untersagt wurde.

Zusätzlich führten die Beamten Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei wurden 19 Geschwindigkeitsverstöße bei 873 angemessenen Fahrzeugen gemessen. Die höchste Überschreitung beging ein Motorradfahrer mit 56 km/h bei erlaubten 30 km/h. Der 46-jährige Biker aus dem Landkreis Harz muss mit einem Punkt und einem Bußgeld in Höhe von 150 Euro rechnen.

Parallel zum Verkehrseinsatz anlässlich eines im Kloster Drübeck durchgeführten Bikergottesdienstes wurden Maßnahmen der Verkehrsprävention durchgeführt. In diesem Zusammenhang kam am Informationsstand auch das „Show-Car“ der Landespolizei zum Einsatz. Hier holten sich viele Biker wichtige Tipps rund um die Sicherheit beim Motorradfahren. Besonderes Augenmerk legten die Beamten abermals auf die Sichtbarkeit des Bikers. Hierzu wurden leuchtend gelbe Warnwesten an die Frau und den Mann gebracht – getreu dem Motto „Sichtbar sein. Sicher sein.“. Für insgesamt 100 Biker bot das sommerliche Wetter Anlass, den Harz zu besuchen und am Gottesdienst teilzunehmen.