Polizeibilanz zur Aktionswoche „Truck & Bus“: Zahlreiche Verstöße festgestellt

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Magdeburg. MI. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat in der vergangenen Woche an verschiedensten Orten im Land die Sicherheit des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs kontrolliert. Bei der länderübergreifenden Aktion „Truck & Bus“ nahmen 150 Polizistinnen und Polizisten mehr als 530 Fahrzeuge genauer unter die Lupe – bei 236 Fahrzeugen (davon 15 Busse) wurden Verstöße festgestellt. Schwerpunkte waren die falsche Bedienung des Tachographen, die Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie technische Mängel an den Fahrzeugen. 22 Verstöße waren so gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste.

Bei einer Kontrolle eines Abfalltransporters im Magdeburger Raum wurden gleich mehrere Verstöße festgestellt. So fuhr der Fahrer ohne die erforderliche Fahrerlaubnis und sicherte seine Ladung nicht ausreichend. Zudem war das Reifenprofil abgefahren und die Sicherheitsprüf-Plakette sowie die des Fahrtenschreibers waren abgelaufen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Unfälle mit Lkw haben häufig gravierende Folgen – nicht nur für die Fahrer selbst, sondern besonders auch für andere Verkehrsteilnehmer. Übermüdung am Steuer und technische Mängel stellen erhebliche Sicherheitsrisiken dar, denen entgegengewirkt werden muss. Die hohe Zahl an festgestellten Verstößen und Mängeln verdeutlicht, wie wichtig umfassende Kontrollen im gewerblichen Personen- und Güterverkehr sind. Sie tragen nicht nur zur Sicherheit der Berufskraftfahrer bei, sondern erhöhen auch die Verkehrssicherheit für alle auf den Straßen Sachsen-Anhalts.“