Polizeimeldungen vom Mittwoch, 08.03.2023

Polizei Feuerwehr Unfall
© H@llAnzeiger

Polizeirevier Halle (Saale)

Betrugsmasche mit Erfolg
Am Dienstag zeigte eine 67-jährige Frau an, dass sie von einem vermeintlichen Staatsanwalt angerufen wurde. Dieser suggerierte der Frau sie müsse eine Kaution in Höhe von mehreren zehntsausend Euro zahlen, da ihr Sohn einen tödlichen Unfall verursacht hätte. Am Telefon war ebenso der angebliche Sohn zu hören, welcher die 67-Jährige um die Zahlung bat. Die Frau hob eine fünfstellige Summe bei ihrer Bank ab und übergab diese einem Unbekannten an einem vereinbarten Treffpunkt. Ermittlungen hierzu wurden eingeleitet.

Die Polizei rät:

  • Geben Sie keine Details zu ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Besprechen Sie etwaige Transaktionen mit Familienangehörigen oder nahestehenden Personen.
  • Zeigen Sie den Betrug unbedingt bei der Polizei an!

Auseinandersetzung
Im Bereich der Grenzstraße kam es am heutigen Morgen gegen 08.20 Uhr zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Neben einer Beleidigung, die geäußert wurde, schlug der 57-Jährige den Mann mit einer Schneeschaufel gegen den Körper, woraufhin dieser zu Boden stürzte. Eine medizinische Versorgung war nicht notwendig. Gegen den 57-Jährigen wird nun ermittelt.

Einbruch in ein Bürogebäude
Ein unbekannter Täter verschaffte sich am heutigen Morgen Zutritt zu einem Bürogebäude im Bereich der Magdeburger Straße und entwendete die dort angebrachte Überwachungskamera. Folgend flüchtete der Täter in unbekannte Richtung. Über entwendete Gegenstände und den entstandenen Schaden liegen zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Erkenntnisse vor. Spuren wurden gesucht und gesichert. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Polizeirevier Saalekreis

Schockanruf
Höhnstedt – Dienstagnachmittag wurde eine 63-jährige zu Hause angerufen. Eine weibliche Stimme gab sich als Tochter aus. Später wurde das Telefonat durch eine angebliche Polizistin weitergeführt. Diese gab an, dass die Tochter in einem schweren Unfall verwickelt ist und nun eine Kaution in Höhe von 15.000 – 25.000 Euro fällig ist. Die Frau reagierte vorbildlich, beendete das Gespräch, kontaktierte ihre richtige Tochter und erstattete bei der Polizei eine Anzeige.

Faltboot entwendet
Merseburg – Wie erst gestern bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurde, haben unbekannte Täter im Februar von einem Grundstück in der Weißenfelser Straße ein graues Faltboot der Marke RZ 85 im Wert von ca. 400 Euro gestohlen. Ermittlungen wurden aufgenommen.

Herrenrad gestohlen
Bad Dürrenberg – Aus einem Gemeinschaftskeller im Soleweg wurde ein schwarzes Herrenrad des Herstellers Hawk Bikes gestohlen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 600 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall
Raßnitz – Dienstagabend gegen 22:15 Uhr kam es auf der Thomas-Müntzer-Straße zu einem Zusammenstoß zwischen einem 63-jährigen Kia-Fahrer und einem 31-jährigen Mercedes-Benz-Fahrer. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 63-Jährigen ein Wert von ca. 1,6 Promille. Im Klinikum wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und anschließend er Führerschein sichergestellt. Ermittlungen wurden eingeleitet.

Polizeirevier Mansfeld-Südharz

Mansfeld – Betrug
Ein Mann aus dem Bereich der Stadt Mansfeld wurde Opfer eines Betrugs über das Internet. Durch eine Internet-Annonce auf einen Geldhandel aufmerksam geworden, nahm er Kontakt zu dieser Firma auf. Dabei versprachen ihm die unbekannten Täter eine größere Rendite, sobald er auf ein neu eröffnetes Konto Einzahlungen tätigt. Der Mann überwies daraufhin in mehreren Raten über 60.000 Euro. Auf spätere Rückforderungen seiner Überweisungen wurde nicht reagiert, Auszahlungen seiner versprochenen Erlöse erfolgten ebenfalls nicht. Die Polizei ermittelt hier nun in alle Richtungen.

Gerbstedt – Versuchter Betrug
Im Bereich der Stadt Gerbstedt erhielt am Dienstag ein 74-jähriger Mann einen Anruf eines ihm unbekannten Mannes, von einer im unbekannten Nummer. Der Anrufer, welcher sich als Polizeibeamter ausgab, erklärte, dass der Sohn des 74-Jährigen einen Unfall gehabt hätte und nun eine Kaution in Höhe von 50.000 Euro zahlen müsste, um eine Haftstrafe abzuwenden. Der Gerbstedter handelte richtig. Er beendete umgehend das Gespräch und kontaktierte seine Schwiegertochter, welche ihn auf den versuchten Betrug hinwies und dazu aufforderte, diesen bei der Polizei anzuzeigen.

Die Polizei rät an dieser Stelle, kein Geld zu überweisen und stattdessen mögliche Angehörige zu kontaktieren und Strafanzeige zu erstatten.