Halle. BPOLI. Bereits am Samstag, den 3. September 2022, wurde eine Streife der Bundespolizei am Hallenser Hauptbahnhof gegen 19:30 Uhr in einer aggressiven Weise und sehr fordernd durch eine 37-Jährige angesprochen und nach einer Zugverbindung gefragt. Hierbei nahmen die Beamten einen starken Alkoholgeruch bei der Frau wahr. Zudem wollte sie sich im Weiteren eine Zigarette anzünden, was durch die Bundespolizisten unterbunden wurde. Anschließend wurde sie aufgefordert, den Beamten ein Ausweisdokument für eine Identitätsüberprüfung auszuhändigen. Wiederholt versuchte sie sich, der polizeilichen Kontrolle zu entziehen und drehte sich von den Bundespolizisten weg. Ein Beamter hinderte sie daran und hielt sie am Arm fest. Unvermittelt schmiss sie ihr Smartphone sowie ihre Sonnenbrille auf den Boden und zündete sich erneut eine Zigarette an.
Ein Ausweisdokument wollte sie weiterhin nicht aushändigen und beleidigte die Einsatzkräfte wiederholt mit ehrverletzenden Worten. Die Deutsche wurde zum Revier am Hauptbahnhof geführt. Auf dem Weg dorthin versuchte sie sich immer wieder der Maßnahme zu entziehen, schlug unter anderem mit ihren Armen wild umher und musste gefesselt werden. Dennoch beruhigte sich die 37-Jährige keineswegs. Sie sperrte sich weiter gegen die Laufrichtung und ließ sich immer wieder zu Boden fallen.
Auf der Dienststelle wurde der Personalausweis der Deutschen aufgefunden und ein Atemalkoholtest brachte einen Wert von 2,38 Promille. Nach Rücksprache mit dem alarmierten Notarzt verblieb die Dame vorübergehend im Gewahrsam der Bundespolizei, bis sie ihren Rausch ausgeschlafen hatte und konnte gegen 00:40 Uhr ihren Heimweg mit Strafanzeigen wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs und Wider-standes gegen Vollstreckungsbeamte fortsetzen.