35-Jähriger mit 3,55 Promille verstößt gegen Hausverbot für den Hauptbahnhof 

Polizei
© H@llAnzeiger

Halle. BPOLI. Am gestrigen Sonntag traf eine Streife der Bundespolizei gegen 23:30 Uhr widerholt einen polizeibekannten 35-Jährigen im Hauptbahnhof Halle auf einer Bank liegend an, obwohl gegen ihn ein durch Sicherheitsmitarbeiter der Bahn ausgestelltes aktuelles Hausverbot besteht.

Der plonische Staatsbürger war am selbigen Tag bereits aus dem Bahnhof verwiesen worden. Die eingesetzten Kräfte weckten den Mann, wiesen ihn nochmals auf das Hausverbot hin und führten ihn zum Hauptausgang. Hierbei entriss er sich unvermittelt und ruckartig mit ausholenden Armbewegungen aus dem Griff der Bundespolizisten.

Eine in der Nähe befindliche Streife von Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn wertete diese plötzliche Situationsänderung als Angriff auf die eingesetzte Streife und eilte zur Unterstützung. Der 35-Jährige wurde zu Boden gebracht und mit Handfesseln fixiert zur Dienststelle der Bundespolizei mitgenommen. Dort erfolgte aufgrund der Gesamtverfassung des Mannes eine freiwillige Feststellung des Atemalkoholwertes. Dieser ergab einen Wert von 3,55 Promille.

Nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen und der Fertigung von Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte konnte der zeitlich und örtlich orientierte Mann die Dienststelle sowie den Hauptbahnhof wieder verlassen.