Weniger Auszubildende wählten Ausbildung in Lebensmittel- und Genussmittelherstellung

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Halle. StatLa. Im Jahr 2022 strebten 354 Auszubildende in Sachsen-Anhalt einen Berufsabschluss in der Lebensmittel- und Genussmittelherstellung an.

Hierzu gehörten neben anderen die Berufe Fachkraft für Lebensmitteltechnik (138 Auszubildende), Bäckerin bzw. Bäcker (69), Konditorin bzw. Konditor (39), Fleischerin bzw. Fleischer (48). Zudem erlernten 447 Frauen und Männer einen Beruf in der Zubereitung von Speisen, mehrheitlich als Köchin oder Koch (369). Einen Ausbildungsplatz im Bereich der Getränkeherstellung hatten 15 Personen inne. Insgesamt gab es damit im gesamten Berufsfeld Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln 813 Auszubildende. Anders formuliert: 3,1 % aller Auszubildenden wählten diese Fachrichtung.

Blickt man in das Jahr 2012, waren die Ausbildungszahlen in den einzelnen Berufsgruppen 2- bis 3-mal so hoch wie 2022: einen Berufsabschluss in der Herstellung von Lebensmitteln und Genussmitteln wollten 699 Auszubildende erwerben. Weitere 24 lernten in der Getränkeherstellung sowie 909 in der Speisenzubereitung. Die Zahl der Auszubildenden reduzierte sich damit im gesamten Berufsfeld Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln von 1.632 um 50,2 %. Zum Vergleich: im selben Zeitraum sank die Gesamtzahl der Auszubildenden um 18,3 %.

2022 schlossen 255 Prüflinge (2012: 597) ihre Ausbildung in einer der 3 genannten Berufsgruppen erfolgreich ab, die meisten (117) als Köchin oder Koch.

Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung sind die Absolutwerte auf ein Vielfaches von 3 gerundet. Die Summe der gerundeten Werte kann von der ebenfalls gerundeten Gesamtsumme abweichen.