Halle. IHK. Aufgrund eines Cyber-Angriffs ist die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) weiterhin nur eingeschränkt arbeitsfähig. Davon betroffen sind aktuell auch die Serviceangebote rund um die Berufsausbildung.
Deshalb zieht aktuell ein Werbeteam mit Postkarten im Gepäck durch Halle (Saale), Dessau-Roßlau und alle Landkreise im südlichen Sachsen-Anhalt. An Seen, in Freibädern und auf Marktplätzen wird unter anderem für die Informationsseite der IHK geworben, die alle Informationsangebote für Jugendliche bündelt. Die Website bietet im Notbetrieb die wichtigsten Informationen und soll als eine der ersten wieder voll funktionsfähig werden – inklusive Links zu Beratungsangeboten wie dem Online-Ausbildungsberater „Beruf-O-Mat“, und noch rund 700 freien Lehrstellen auf der IHK-Lehrstellenbörse.
„Es ist uns wichtig, dass die IT-Probleme keine Verzögerungen für die Berufsausbildung in unserer Region bringen“, betont Björn Bosse, IHK-Referent für Berufsausbildung.
Azubi-Verträge, die jetzt geschlossen und durch die IHK registriert werden müssen, können bis auf weiteres nicht elektronisch eingesandt werden. Jedoch wird eingehende Post an die IHK-Hauptgeschäftsstelle in Halle bearbeitet. Auch die Aus- und Weiterbildungsberater stehen wie gewohnt vor Ort beratend zur Seite.