Über 500 Studierende erhielten in Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 ein Deutschlandstipedium

Geld
© H@llAnzeiger

Halle. StatLa. Im Jahr 2023 erhielten in Sachsen-Anhalt 552 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 18 Stipendien bzw. 3,4 % mehr als im Jahr 2022 (534). Damit wurde ein neuer Höchstwert seit der Einführung im Jahr 2011 erzielt.

295 bzw. 53,4 % der insgesamt 552 Stipendien erhielten Studentinnen (2022: 55,8 %). Die meisten Deutschlandstipendien wurden in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (213 bzw. 38,6 %) gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (181 bzw. 32,8 %) vergeben.

73 bzw. 13,2 % der Stipendien erhielten Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit (2022: 14,8 %). Am häufigsten kamen die geförderten ausländischen Studierenden aus Russland (11), Ghana (9) und Indien (7).

Das Stipendienprogramm-Gesetz sieht 8,0 % der Studierenden einer Hochschule als Höchstgrenze vor. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2022/23 (58.338 Studierende) erreichte die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten in Sachsen-Anhalt einen Anteil von 1,0 % (2022: 1,0 %).

Hintergrund
Mit dem Deutschlandstipendium werden begabte und leistungsstarke Studierende an den Hochschulen in Deutschland gefördert. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten einkommensunabhängig monatlich einen Betrag von 300 Euro, der je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert wird. Die Hochschulen warben dafür im Jahr 2023 Mittel in Höhe von 588.200 Euro von 257 privaten Mittelgebern ein.