Teuerungsrate: Zucker im Jahr 2023 besonders teuer

Zucker
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Halle. StatLa. Im Jahr 2023 war der Verbraucherpreisindex in Sachsen-Anhalt im Durchschnitt um 6,0 % höher als im Jahr zuvor (Basisjahr 2020 = 100) und lag auf einem Indexstand von 117,3. Wie das Statistisches Landesamt anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2024 mitteilt, stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 13,0 % gegenüber 2022. Die Teuerungsrate für Zucker war mit 57,8 % besonders hoch.

Auch andere Lebensmittel verteuerten sich deutlich: Olivenöl (+37,3 %), Soßen, Würzen und Würzmittel (+32,3 %) und Dauermilch (+28,5 %). Der hohe Preisanstieg bei Kohle (+38,9 %) betraf ebenso wie die Preissteigerung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken direkt oder indirekt die meisten Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter.

Etwas weniger Haushalte waren von den deutlich gestiegenen Kosten für Veterinär- und andere Dienstleistungen für Haustiere (+32,2 %) oder Dienstleistungen der häuslichen Alten- und Behindertenpflege (+27,1 %) betroffen.

Februar 2024

Im Februar 2024 gab es im Vergleich zum Februar 2023 auffällige Preisentwicklungen bei Olivenöl (+48,6 %) und Speiseeis (+24,6 %), während der Preis für Zucker lediglich um 1,6 % wuchs. Im Non-Food-Bereich stiegen die Preise für Computersoftware (+38,8 %), für Umzüge und Lagerungsdienstleistungen (+28,3 %) und für Fernwärme (+21,3 %) deutlich an.

Indexstände von über 170,0 erreichten im Februar 2024 Fernwärme (175,3), Erdgas einschließlich Umlage (192,8), Olivenöl (197,1), Zucker (197,3) sowie Kohle (201,7). Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.