Halle. StatLa. 80 Betriebe bauten auf einer Fläche von 2.700 ha in Sachsen-Anhalt 2022 Sojabohnen an. 2016 wurde der Anbau in Sachsen-Anhalt erstmals getrennt ausgewiesen. Zu diesem Zeitpunkt bauten nur 41 Betriebe Sojabohnen auf 887 ha an. Während sich die Zahl der Betriebe ungefähr verdoppelt hat, verdreifachte sich die Anbaufläche.
2022 wurden insgesamt 47.000 dt (Dezitonnen) Sojabohnen geerntet. D. h., im letzten Jahr lag der Hektarertrag bei 17,6 dt/ha. Am höchsten war er im Burgenlandkreis mit 25,8 dt/ha. Betrachtet man das langjährige Mittel aus 2016 bis 2021 konnte der durchschnittliche Ertrag von 19,5 dt/ha 2022 nicht erreicht werden.
Im Vergleich mit den weiteren in Sachsen-Anhalt angebauten und geernteten Hülsenfrüchten (Erbsen (ohne Frischerbsen), Ackerbohnen und Süßlupinen) lieferten die Sojabohnen nach den Erbsen (433.000 dt) die größte Erntemenge.
Es entfielen 2022 ca. 5 % der Anbaufläche von Sojabohnen in Deutschland (51.500 ha) auf Sachsen-Anhalt und 4 % der Erntemenge (1.205.000 dt).