Landesamt würdigt Unterstützung bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest mit 100 Euro

Landesamt für Verbraucherschutz
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Halle. LAV. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich nach wie vor in Richtung Sachsen-Anhalt aus. Ein möglicher Übertritt der Seuche bedroht die Schwarzwildpopulation in der Region. Für erfolgreiche Eindämmungs- und Gegenmaßnahmen muss ein Auftreten dieser Seuche so früh wie nur möglich erkannt werden.

Im Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) bittet deshalb um Unterstützung: Werden Tierkörper bzw. Skelettreste von verendetem Schwarzwild, Unfallwild sowie kranke oder verhaltensveränderte Tiere aufgefunden, sollte eine Probe entnommen und an das LAV (Standort Stendal) übersandt werden. Gleiches gilt, wenn Organveränderungen bei erlegten Tieren festgestellt werden. Blutröhrchen bzw. Tupfer können über die zuständigen Veterinärämter bzw. über das LAV (Tel: 03931-631 0) kostenfrei bezogen werden.

Weitere Informationen gibt es im Verbraucherschutzportal unter verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de.

Dort sind auch Hinweise zur Probennahme sowie zum Tourenplan des Kuriers bereitgestellt, mit dem eine einfache und kostenfreie Möglichkeit zum Probentransport in das Labor angeboten wird. Für jede von Jagdausübungsberechtigten an das LAV übersandte untersuchungsfähige ASP-Probe wird eine Prämie von 100,00 Euro gezahlt.