Halle. SB. Mit Angreifer Leon Köhler, der in der vergangenen Spielzeit in 41 Hauptrunden-Einsätzen für den Herner EV elf Tore sammeln konnte, lotsten die Saale Bulls einen jungen Offensivmann für die kommende Saison in die Händelstadt.
Zählt man seine neun Treffer aus 21 Einsätzen für die EG Diez-Limburg hinzu, findet sich bei dem gerade einmal 22-jährigen Stürmer ein Oberliga-Punkteschnitt von 1,03 Zählern pro Hauptrunden-Partie. Hinzu kommen noch sechs Tore (sieben Beihilfen) in der DEL2 für Bad Nauheim, für die Köhler während seiner Zeit bei den Roten Teufeln (2020-2022) mittels Förderlizenz weitere Spielpraxis bei den Rockets der EGDL sammelte.
Seine Eishockey-Ausbildung durchlief der gebürtige Bad Homburger im Nachwuchsbereich der Löwen Frankfurt sowie in Bad Nauheim. Für das U19-Team der Kurstädter stand der großgewachsene Linksschütze in 97 Spielen in der DNL2 auf dem Eis und konnte sich 145 Punkte (71 Tore) gutschrieben lassen. Mit einem Schnitt von 1,49 Zähler pro DNL-Partie empfahl sich Köhler für ein Engagement in der Top-Division der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) und schloss sich im Anschluss den traditionsreichen Kölner Junghaien an. Nach 67 Einsätzen für die Domstädter mit 52 Zählern (24 Treffer) erkannten die Roten Teufel das Potenzial Köhlers und statteten ihn direkt mit einem DEL2-Vertrag aus. „Er hat sich stetig weiterentwickelt und die Chance verdient, sich in unsere Mannschaft hereinzuspielen“, so Nauheims Coach Henry Lange seinerzeit. Nach zwei Jahren für die Teufel wechselte Köhler – im Zuge der neu vereinbarten Kooperation des Zweitligisten mit dem Herner EV – im letzten Sommer fest zu den Miners, ausgestattet mit einer Förderlizenz für weitere Einsätze in der DEL2.
Der Angreifer erfüllte am Gysenberg die in ihn vom damaligen Head Coach Danny Albrecht gesteckten Erwartungen mehr als deutlich. Die eingangs erwähnten 11 Tore (40 Zähler) machten Köhler zum siebtbesten Scorer und viertbesten deutschen Angreifer im Team der Miners.
An der Saale ist man überzeugt, dass die Entwicklung des 22-Jährigen noch nicht abgeschlossen ist, der Angreifer hier den nächsten Schritt seiner noch jungen Karriere absolvieren kann. Für dieses Unterfangen wünschen ihm die Verantwortlichen alles Gute, eine erfolgreiche und verletzungsfreie Spielzeit und heißen hiermit Leon Köhler, der mit der Nummer 14 auflaufen wird, recht herzlich bei den Saale Bulls willkommen.