Halle. PSt. Zu einer weiteren Aktion „Zocken wie in den 80ern – Digitale Spiele in der DDR“ lädt das Stadtmuseum Halle am Samstag, 21. Juni 2025, 14 bis 17 Uhr, ein. Das Spielen an den historischen Spielkonsolen ist Teil der Sonderausstellung „Spiel mit!“. Ausprobiert werden kann unter anderem die einzige in der DDR produzierte Spielekonsole, das „Bildschirmspiel 01“. Darauf konnte Tennis, Fußball, Squash und Pelota gespielt werden. Da nur 1.000 Stück produziert worden sind, kamen nur wenige Spielerinnen und Spieler in den Genuss. Auf immerhin die doppelte Stückzahl kam der Spielautomat „Poly-Play“. Er wurde in Jugendclubs und Gaststätten aufgestellt. Drei der inzwischen raren elektronischen DDR-Spielgeräte sind in der Ausstellung „Spiel mit“ anzuschauen. Für das Angebot wird keine zusätzliche Gebühr erhoben, es gilt der reguläre Eintritt für die Ausstellungen im Stadtmuseum von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren haben freien Eintritt.
Eine Führung zu den „Digitalen Spielen“ in der Sonderausstellung „Spiel mit!“ beginnt am Sonntag, 22. Juni 2025, 15 Uhr. In der Führung spricht Linus Saternus, der diesen Ausstellungsbereich kuratiert hat, über die Geschichte der DDR-Computerspiele, außerdem über Pixelkunst am Computer und aktuelle Trends beim Online-Spiel. Dabei sind auch Lootboxen, der raue Ton in den Chats und Gefahren für Minderjährige Themen. Die Retro-Bildschirmspiele der Ausstellung dürfen nach der Führung von allen ausprobiert werden. Die Teilnahme kostet neben dem Eintritt ins Stadtmuseum zwei Euro Gebühr.
Die Führung fügt sich ein in den Familiennachmittag mit dem Motto „Pixelkunst ohne Computer?“, der am Sonntag, 22. Juni 2025, 14 bis 17 Uhr, zu analogen Experimenten und kreativen Ergebnissen im Stadtmuseum einlädt. Inspiriert von den historischen Computern in der Sonderausstellung können Kinder und Erwachsenen eigene „Pixelkunstwerke“ gestalten. Die Teilnahme an dem kreativen Angebot kostet neben dem Stadtmuseums-Eintritt 5 Euro Materialkosten.
